Initiativen: «Ja» zum Importverbot für Pelz und Foie gras

Das Tierschutzgesetz in der Schweiz verbietet die tierquälerische Produktion von Foie gras bzw. Stopfleber, und die Hürden für die Pelzzucht sind so hoch, dass die letzten Pelzfarmen längst ihre Tore geschlossen haben. Dennoch ist die Einfuhr dieser Produkte weiterhin erlaubt. Tierleid ist jedoch nicht weniger schlimm, wenn es in einem anderen Land geschieht. Erfahren Sie hier, warum Sie bei den Initiativen von Animal Trust für ein Importverbot stimmen sollten! 

Pelz: Kannibalismus, winzige Käfige und anale Elektroschocks

Die meisten Pelzprodukte stammen von Tieren, die intensiv gezüchtet werden. In den Betrieben werden Füchse, Nerze oder Marderhunde in winzigen Käfigen eingesperrt und leben inmitten ihrer eigenen Exkremente. Die Gefangenschaft führt oft zu Verhaltensstörungen, viele Tiere verstümmeln sich selbst oder Artgenossen. Für die Tötung werden die empfindungsfähigen Lebewesen häufig vergast oder erhalten einen analen Elektroschock.

Fuchs auf Pelzfarm

In der Schweiz gibt es keine Pelzfarmen mehr, da hohe gesetzliche Hürden dieses Tierleid verhindern. Doch bis auf das Importverbot für Hunde- und Katzenfelle ist es weiterhin erlaubt, Pelzprodukte in die Schweiz einzuführen. Auch wird die Tierart kaum kontrolliert. Umso wichtiger ist es, den Import von Pelzprodukten komplett zu verbieten.  

 Foie gras: Stopfleber ist vielerorts in Europa verboten

Die „Produktion“ von Foie gras bzw. Stopfleber ist so grausam, dass sie in vielen Ländern Europas verboten ist. Lediglich Frankreich, Spanien, Ungarn, Bulgarien und eine Region in Belgien produzieren das Tierqualprodukt weiterhin. 

foie gras

Für Stopfleber werden Gänse und Enten zu Tausenden gemästet. Hierzu wird ein Rohr in ihre Speiseröhre gesteckt, über das sie mit Getreidebrei zwangsernährt werden. Jeden Tag werden sie mit riesigen Mengen von 0,5 bis 1 Kilo Brei „gestopft“, bis sie innerhalb von nur 10 bis 18 Tagen auf das Zehnfache ihres Normalgewichts angeschwollen sind. [1] Die Gänse und Enten erleiden Halsverletzungen, Leberverfettung, Atemnot, Knochenbrüche, Leberblutungen und Herzversagen. [2, 3] 

Jedes Jahr werden allein für die Schweiz 400’000 Enten und 12’000 Gänse getötet. [5] 

Die Tiere brauchen Ihre Stimme! 

Helfen Sie dabei, das grausame Tierleid für Pelz und Foie gras zu beenden. Unterschreiben Sie für ein Importverbot für diese beiden Produkte!